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Obst zur Krebsprophylaxe weniger geeignet
Nach der Ehec-Epidemie freuten sich viele Verbraucher, endlich wieder unbeschwert Obst und Gemüse zu essen. Eine gesunde Ernährungsweise beinhaltet schließlich, viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Denn Obst und Gemüse wirken auf vielfältige Weise gesundheitsförderlich.

Sauer, trotzdem vielseitig: die Zitrone
Auf die Idee, sie pur zu verzehren, kommt vermutlich niemand – denn das Fleisch der Zitrone schmeckt sehr sauer. Aber gerade das macht sie zu einer vielfältig einsetzbaren Zutat. Klassisch eignet sich die Zitrone zum Verfeinern von Speisen, zum Beispiel zur geschmacklichen Abrundung von frischem Fisch.

Vollkorn verbessert Gesundheit
Vollkornprodukte liegen im Trend. Sie gelten als gesund und passen damit zu dem Wunsch vieler Menschen, sich gesund zu ernähren. Doch auch wenn viele Konsumenten gerne Vollkornbrot und andere Vollwert-Produkte konsumieren – Ernährungsexperten verweisen darauf, dass eigentlich nicht genug „Vollkorn“ auf dem Speiseplan stehen kann: Neben dunklen Brotsorten bieten auch Nüsse, Hülsenfrüchte und andere ballaststoffreiche Nahrungsmittel eine optimale Grundlage für eine ausgewogene Ernährungsweise. Die Ergebnisse einer groß angelegten Ernährungsstudie in den USA zeigen, dass eine ausreichende Ballaststoffversorgung offenbar sogar das Leben verlängern kann. Eine ballaststoffreiche Ernährungsweise senkt demnach das Risiko, an Herzkreislauferkrankungen zu leiden sowie Atemwegsbeschwerden zu entwickeln. Selbst das Krebsrisiko soll sich in Folge einer dauerhaften ballaststoffreichen Ernährungsweise reduzieren. Diese Befunde resultieren zumindest aus der aktuellen US-Studie, in deren Rahmen die Ernährungsgewohnheiten und Gesundheitszustände von mehr als 380.000 Menschen erfasst wurden. Einschränkend muss allerdings hinzugefügt werden, dass unter denjenigen Personen, die sich ballaststoffreich ernähren, meist auch diejenigen sind, die insgesamt einen gesünderen Lebensstil pflegen, also beispielsweise auch nicht rauchen und sich ausreichend bewegen. Doch auch wenn man diese Faktoren berücksichtigt, bleibt der positive Einfluss der ballaststoffreichen Ernährung, betonen die an der Studiendurchführung beteiligten Forscher. Demnach lohnt es sich, anstelle von hellem Brot und Nudeln häufiger Naturreis und Schwarzbrot zu essen.

Saft als „Luxus“-Lebensmittel
Insbesondere im hochpreisigen Segment zeigt sich eine neue Vielfalt: Immer mehr Deutsche möchten sich gesundheitsbewusst ernähren und greifen deswegen zu gesunden Saftkreationen. Neben Orange und Apfel erobern neue Geschmacksrichtungen die Supermarktregale, und teilweise haben die Saftflaschen stolze Preise. Besonders beliebt sind neben exotischen Sorten regionale Erzeugnisse. Bei vielen Bauern, die auf Obst aus heimischen Gefilden setzen, gelten chemische Spritzmittel als Tabu. Denn besonders gut verkaufen sich Safterzeugnisse aus biologischem Anbau. Auch verweisen die Hersteller der Premiumsäfte häufig darauf, auf Zuckerzusatz und andere Hilfsstoffe zu verzichten. Folgt man den Ansichten der Hersteller, könnten ihre edlen Säfte bald Wein und Bier ernsthafte Konkurrenz machen. Besonders edle Traubensäfte könnten mit Wein mithalten, da sie oft weniger süß sind, als die bekannten Saftsorten im Supermarkt. Bisher sind die meisten Luxussäfte im Reformhaus oder Bioladen erhältlich; den Einzug in die Supermarktregale haben sie größtenteils noch nicht geschafft.

Thunfisch aus der Dose – eine Mogelpackung
Der Kauf und Verzehr von Thunfisch aus der Dose ist immer wieder Gegenstand massiver Kritik: Umweltschützer verweisen immer wieder darauf, dass mit dem Fischen von Thun große Mengen an Beifang verbunden sind. Und oft sind es bedrohte Tümmlerarten und Delfine, die sich in den kilometerlangen Fangnetzen verheddern und in ihnen qualvoll zu Grunde gehen. Nach Angaben von Greenpeace ist aber auch der Thunfisch selbst nicht unbedenklich zum Verzehr geeignet. Denn oft seien es nicht die angegebenen Arten, die sich tatsächlich in der Dose befänden. Immer wieder werden nach Angaben der Tierschutzorganisation auch bedrohte Thunfisch-Arten gefangen und zum Verzehr aufbereitet. Betroffen ist zum Beispiel der Gelbflossen-Thun. Damit werde nicht nur der gewünschte Echte Bonito gefangen. Auch Großaugen- und Gelbflossen- Thunfische, die dem Echten Bonito ähnelten, gingen nach Greenpeace-Erkenntnissen ins Netz. In der EU ist es verboten, mehrere Fischsorten in einer Dose zu vermengen ohne das entsprechend zu kennzeichnen. Nach Recherchebefunden von Greenpeace geschehe aber genau das relativ häufig.