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Verführer der Verbraucher: Immer größere Nahrungse

In USA reagiert man aktuell auf den Trend zu immer größeren Packungseinheiten bei Lebensmitteln. Die XXL-Menüs einer Fast Food-Kette stehen in der Kritik, aber auch die so gennannten „Happy Meals“, bei denen Kinder mit einer Spielzeug-Beilage zum Konsum gelockt werden. Der Stadtrat von San Francisco bleibt bei seinem jüngst erlassenen umstrittenen Verbot von Fast-Food-Gerichten mit Kinderspielzeug. Trotz derartiger Reaktionen haben die Fast Food-Ketten ihren Umsatz in den letzten Jahren deutlich steigern können. Dabei sind Burger und Co. ungesunde Kalorienbomben: Ein Fast Food-Menü kann gut und gerne schon mal 1000 Kilokalorien beinhalten, und damit etwa die Energiemenge von zwei großen Stücken Sahnetorte. Ein großer Soda Drink, ein Burger und eine große Pommes vom Marktführer McDonalds schlagen mit rund 1.200 Kalorien zu Buche. Früher entsprach diese Menge einem „Maxi Menü“, heute ist es Standard. Damit nimmt man mit einem „normalen“ Fast Food-Essen bereits einen Großteil des Tagesbedarfs an Kalorien zu sich, und dabei macht Fast Food nicht mal richtig satt. Wegen der kurzkettigen Kohlenhydrate hat man schnell wieder Hunger. Zudem fördern Fett, Zucker und Geschmacksverstärker die „Sucht“ nach Fast Food. Auch bei Schokoladen sind XL-Riegel im Moment trendy. Immer größere Riegel locken die Verbraucher. Studien belegen dabei, dass die meisten Menschen intuitiv annehmen, dass die angebotenen Menügrößen angemessen sind. Die meisten Menschen essen also mehr, wenn mehr auf den Teller kommt. Das begünstigt das Entstehen von Übergewicht