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Grillgenuss: Fleisch nicht zu scharf anbraten

In den Sommermonaten genießen wir wieder das Grillen im Freien. Ein kühles Bier und ein gut durchgebratenes Steak sind ein wahrer Genuss. Aber Gegrilltes sollte generell nur in Maßen verzehrt werden – diesen Tipp geben Ernährungsexperten Jahr für Jahr. Und an dieser Warnung ist auch etwas dran. Denn offenbar kann ein hoher Konsum scharf gebratenen roten Fleisches das Risiko, einen Blasen- oder Nierentumor zu bekommen, erhöhen. Die Auswertung der Daten von mehr als 1500 Personen ergab, dass der Verzehr von Fleisch von Rind, Schwein und Co. mitunter so genannte „heterozyklische aromatische Amine“ enthalten kann, die sich beim Grillen mit hoher Temperatur (über 200 Grad) bilden. Das Essen von scharf gebratenem Fleisch kann daher das Risiko, einen Blasenturmor zu entwickeln, potenziell erhöhen. Diese Meldung sollte man aber nicht überbewerten und sich den Genuss von Grillfleisch nun komplett verbieten. Wie bei vielen anderen Dingen des Lebens gilt, dass Genuss immer in Maßen stattfinden sollte. Wer insgesamt auf eine ausgewogenen Ernährungsweise achtet, kann sich ab und zu auch unbeschwertes Grillen und Genießen von Steak, Rippchen und Würstchen erlauben.