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Chili schützt vor Bluthochdruck

Chilischoten schmecken nicht nur scharf, sie halten einen auch gesund. Dass in den Schoten viele gesundheitsfördernde Stoffe stecken, ist seit langem bekannt. Nun haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Capsaicin offenbar auch das Herz schützt.
Capsaicin ist der Stoff, der der Chili ihre Schärfe verleiht. Im Mund entsteht beim Verzehr von Chili durch das Capsaicin ein Schmerzreiz, den wir als „scharf“ schmecken, auch wenn es sich im eigentlichen Sinne nicht um einen Geschmack handelt. Denn unser Geschmacksinn umfasst die Wahrnehmung von bitter, süß, salzig, sauer und umami, was im Japanischen soviel wie „herzhaft“ oder „fleischig“ bedeutet, nicht aber scharf.
Das Capsaicin, also das, was die Chili scharf macht, wirkt beim Verzehr aber nicht nur eben „scharf“, sondern offenbar auch positiv auf unseren Blutdruck. In Versuchen mit Ratten konnten Wissenschaftler zeigen, dass die regelmäßige Aufnahme von Capsaicin die Blutgefäße entspannt und damit das Bluthochdruckrisiko senkt. Auch in der Bevölkerung zeigt sich ein derartiger Zusammenhang: In Regionen, in denen traditionell scharf gegessen wird, wie zum Beispiel in China, haben im Schnitt weniger Menschen Bluthochdruck.